Dieses Heft beinhaltet eine experimentelle Auseinandersetzung mit den Gestaltgesetzen. Dabei handelt es sich um logische Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmung und der Gestaltpsychologie, denen man sich bei jeder grafischen Arbeit bewusst sein muss, um Fehlinterpretationen bzw. Missverständnisse zu vermeiden oder gezielt einzusetzen. Verschiedene empirische Formuntersuchungen zeigen, dass unterschiedliche Darstellungen derselben Gestalt unsere Wahrnehmung grundlegend verändern kann. Es wird untersucht, welche Formen wann bevorzugt wahrgenommen werden und warum eine Räumlichkeit entsteht.